Tarockierer:Gartenstadt - 3:3

Tarockierer:Gartenstadt - 3:3

Wechselbad der Gefühle

Der Beginn der Osterferien , der Wienmarathon und einige Verletzungen forderten ihren Tribut.

Angesichts von 7 Ausfällen beim Stammpersonal der Kampfmannschaft mussten gleich 6 Reservisten ran, davon 3 in der Startformation.

Im Match hatten die Gartenstädter dann gleich nach 5 Minuten eine große Chance, die jedoch Tofaj leichtfertig vergab.

In Minute 8 gingen die Heimischen nach einem Freistoß, den Zeppetzauer nur kurz wegfaustete durch Gül, der rascher als die Gartenstädter Verteidiger reagierte und das Geschenk aus kurzer Distanz dankend annahm, in Führung.

Trotz des frühen Rückstandes versteckten sich die Gäste nicht, und kamen in Minute 17 neuerlich zu einer dicken Torchance, doch ein Verteidiger der Heimischen konnte den Heber von Bielec gerade noch vor der Linie ausputzen.

Als die Gartenstädter Verteidigung dann in Minute 40 bei einem Freistoß den am 5-er völlig freistehenden Gül übersah, führten die Tarockierer plötzlich mit 2:0.

In Minute 44 war es dann Kapitän Graf, der mit einem Gewaltschuss unter die Latte seine Mannschaft wieder ins Spiel zurück brachte.

Ein herrlicher Weitschuss durch Hofstädter, der speziell in der ersten Halbzeit oftmals derb abgeklopft wurde, in Minute 65 bedeutete den verdienten Ausgleich.

Und als sich in Minute 78 Pilat an der rechten Seitenoutlinie energisch durchsetzte und Tofaj den scharfen Stangelpaß volley aus kurzer Distanz in die Maschen jagte, führten die Gartenstädter erstmals in diesem verrückten Spiel.

Kurz darauf vergab Pilat, der in aussichtsreicher Position alleine vor dem Tormann verstolperte, die Chance den Sack endgültig zu zumachen (82.).

Und so kam es dann am Ende knüppeldick - Eine weitere Unsicherheit in der Defensive ermöglichte den Heimischen durch Kelner in Minute 86 den nicht mehr erwarteten Ausgleichstreffer aus etwas abseitsverdächtiger Position.

Wären aus Sicht der Gartenstädter angesichts der Personalmisere vor dem Match wohl alle mit einem Unentschieden zufrieden gewesen, muss man nach diesem Spiel wohl 2 verlorenen Punkten nachtrauern.

Positiv war auf alle Fälle die Moral der Mannschaft, die einen 2 Tore Rückstand umdrehte, wenngleich bei der Effizienz im Verwerten sich bietender Torchancen noch Luft nach oben ist.
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