Gartenstadt:Ottakring - 2:3

Gartenstadt:Ottakring - 2:3

In Halbzeit ging gar nichts mehr

Einen eklatanten Selbstfaller leisteten sich die Gartenstädter an diesem Sonntag Vormittag.

Nach durchaus ambitionierten Beginn gegen die sichtlich mit Personalsorgen kämpfenden Gästen aus Ottakring, gingen die Gartenstädter durch einen platzierten Weitschuß von Royer in Minute 22 dem Spielverlauf entsprechend in Führung.

Ein unglaublicher Abwehrfehler – verunglückter Rückpaß von Hrdina zum Goalie, Zeppetzauer versucht mit einem Haken den heranstürmenden Gegner zu überspielen und verstolpert – brachte den Gästen den Ausgleichstreffer.

Doch damit nicht genug. Ein scharf geschossener Freistoß in Minute 41 springt Zeppentzauer von der Brust und genau vor die Beine von Egermann, und plötzlich lagen die Gartenstädter im Rückstand.

In Minute 43 konnte Tofaj mit einem raffiniert an der Mauer vorbeigezirkelten Freistoß ausgleichen.

Der nächste Tiefschlag folgte in Minute 53 als Balasa leider knapp innerhalb des Strafraumes unnötigerweise das Bein stehen ließ, der Stürmer geschickt einfädelte und der Schiri sofort auf Strafstoß entschied – 2:3.

Danach setzten die Ottakringer, bei denen noch dazu in Halbzeit 2 Obmann Steger den verletzten Torhüter ersetzen musste, auf totale Defensive und verrammelten den eigenen Strafraum mit allem was sie hatten.

Die Gartenstädter fanden in der gesamten zweiten Spielhälfte kein Mittel den gegnerischen Beton zu knacken, agierten viel zu hektisch und produzierten immer wieder Abspielfehler im Spielaufbau.

So gelang das Kunststück in der gesamten Halbzeit keinen einzigen halbwegs gefährlichen Torschuß zustande zu bringen !

Als dann noch Hudernik in Minute 79 die Nerven verlor und nach einem Foul ohne Ball vor den Augen des Schiris mit Rot unter die Dusche durfte, war das Match endgültig verloren.

Alles in Allem war das Match ein Musterbeispiel dafür, wie man durch Eigenfehler einen „Toten“ aufwecken kann.

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